Das war 2015 aktuell
Mi, 2. 12. 2015
«Rattenfänger» – Lied zum Tag (SRF1)
Mo, 23. 11. 2015
SALZBURGER STIER 2016!
Ich möchte nicht verheimlichen (denn ich bin für Transparenz!), dass mir seit heute ganz offiziell die Ehre zuteil wird, im Mai 2016 den Salzburger Stier entgegenzunehmen. Zumal er mir nicht aus meinem sicheren Herkunftsland, sondern von der Schweiz verliehen wird, die mich immerhin 15 Jahre lang nicht ausgewiesen hat.
Diese Integrationsmaßnahme erfüllt mich mit …
erfüllt mich.
Sehr!
Den beiden Preisträgern aus den Nachbarländern gratuliere ich volle Kanne, um nicht zu sagen:
äs isch mir än uhuere Freud, ihr geili Sieche!
Martin Zingsheim (Deutschland)
Gery Seidl (Österreich)
Mi, 25. 11. 2015
«Uta Köbernick – Schaf im Wolfspelz» ein Portrait von SRF1
Zwei aktuelle Portraits von Radio SRF:
«Uta Köbernick – Schaf im Wolfspelz»
Audioportrait «der eigensinnigen Kabarettistin und der Gewinnerin des Salzburger Stiers 2016». Radio SRF1 Spasspartout
sowie «Uta Köbernick gewinnt den Salzburger Stier». Ein Portrait mit Audio- und Videoschnipseln von SRF2 Kultur online
So, 1. 11. 2015
Portrait im Contra auf Ö1: Uta Köbernick solo und im Doppel mit Gunkl
«GRUND FÜR LIEBE – politisch, zärtlich, schön» und «Grüße aus Lakonien», Portrait im «Contra – Kabarett und Kleinkunst» auf Radio Ö1
So, 11. 10. 2015
«Täglich neue Gründe» – im Café Sonntag auf Ö1
Uta Köbernick zu Gast bei Oliver Baier im «Café Sonntag» auf Radio Ö1
Mi, 23. 09. 2015
«Genötigt fühle ich mich!»
Ein amüsantes Gespräch zum Thema Schulden, Zäune und Aphorismen aus der Berner Kulturagenda
Fr, 28. 08. 2015
«Zäune baun»
Der bittere Sommerhit 2015
So, 23. 08. 2015
Platz 1 im Comedy-Rating 2015 der SonntagsZeitung
Mi, 06. 05. 2015
Die FAZ über die Vorpremiere
So, die ersten Vorpremieren sind durch! Und es hat großen Spaß gemacht.
Dreimal volles Haus, einmal Frankfurt/M. und zweimal Berlin!
So darf es im Herbst dann gerne weitergehen 😉
Premiere ist dann in vier Monaten im Kleintheater Luzern.
Die FAZ schreibt:
Auf dem Brausepulverfass
Uta Köbernick läuft sich im Stalburg-Theater für ihr neues Programm warm
Uta Köbernick hat so eine kleine Marotte. Höchstwahrscheinlich sieht die, wie vieles an ihren Auftritten, nur so aus, als sei sie unabsichtlich und ein bisschen schräg. Die Marotte geht so: Wenn Uta Köbernick fertig ist mit einem ihrer Lieder, und das kommt manchmal recht plötzlich, dann schwenkt sie den Corpus ihrer Gitarre hin und her. Wie es Rockmusiker mit ihrer E-Gitarre so tun, wenn sie am Ende der Töne noch einen draufsetzen wollen und die Klänge zum Überschwang bringen. Köbernicks Gitarre ist nicht elektrisch, sondern akustisch. Aber man kann jede Wette eingehen, dass es wenig Musik gibt, bei der so viel nachschwingt wie bei ihrer.
Das liegt weniger an den Tönen selbst. Obwohl Uta Köbernick sehr viel kompositorischen Witz in dem verbirgt, was so dahergezupft klingt bisweilen. Schon in den letzten Akkorden von «Schulden“ zum Beispiel, ganz am Anfang des Abends unter dem Titel «Grund für Liebe“, den Köbernick nun im Frankfurter Stalburg-Theater vorgestellt hat, steckt eine ganze Rocknummer. In ihrer Moritat vom vollen Boot Europa stecken Barock und Renaissance, wandern langsam arabischen Melismen entgegen. In ihrer Geige steckt, außer dem Standard-Klingelton deutscher Mobiltelefone, den Köbernick ihr dreist entlockt, auch Johann Sebastian Bach, erstklassig intoniert.
Vor allem aber steckt in den Texten Köbernicks, die sie stets aus einer schwarzen Kladde vorliest, mit herausflatternden Zetteln und wildem Hin- und Hergeblättere, eine ganze Welt. Mit einem diebischen kleinen «So!“ klappt sie ihr Buch gern zu, nachdem ein winziger Aphorismus erst ein paar Millisekunden in der Luft zu hängen schien, bevor er im Gehirn der Zuhörer explodiert und seine ganze Kraft freisetzt. Köbernick ist als Lyrikerin und Aphoristikerin ein rares Talent.
«Warum sind Sie hier?“ heißt der erste Song von Köbernicks neuem Programm. Das hat erst im September in ihrer Wahlheimat Schweiz Premiere. Zuvor läuft sich Köbernick an verschiedenen Orten warm dafür, testet sich und das Publikum. Zuallererst da, wo sie ein gerngesehener Gast ist: Vor fast zehn Jahren hat Uta Köbernick das erste Mal im Stalburg-Theater gespielt, und schon damals hatte dessen Leiter Michael Herl behauptet, die junge Frau mit der Gesangs- und Schauspielausbildung erfinde das Genre Kleinkunst neu. Seither hat Köbernick, 1976 in Ost-Berlin geboren, allerhand Kabarett- und Kleinkunstpreise gewonnen, Platten eingespielt, die den Preis der deutschen Schallplattenkritik bekamen, sie hat für Radiosendungen Texte und Lieder produziert. Sie hat, vor allem, in dieser Zeit weiter an einer Kunst gearbeitet, die so ganz und gar ihre eigene ist.
Uta Köbernick ist eine durch und durch politische Person. Aber sie ist keine Agitatorin, auch keine Liedermacherin, die es sich in der linken Ecke einer kuschligen Couch bequem macht. Nicht einmal das gute alte Wort vom Hinterfragen passt zu dem, was sie tut, wenn sie ein anscheinend politisch korrektes Lied gleich zweimal umstülpt, so dass nur eines wirklich klar hervortritt: Klar ist oft gar nichts, bequem auch nicht. Das Leben ist nicht nur komisch, lebendig, schwierig, schmerzhaft und geräuschvoll, die Ränder verschwimmen immerzu. Daher kommt es nicht von ungefähr, wenn Uta Köbernick, im kurzen schwarzen Bühnenkleid, die widerspenstigen Haare immer wieder aus dem hellen, fast leuchtenden Gesicht streichend, am Anfang die Grenze markiert, oder vielmehr den Rand, zwischen Bühne und Publikum. Denn im Gegensatz zu allen anderen Rändern, von denen ihre Texte so handeln, ist dieser Bühnenrand nicht krumm und schwer auszumachen. Insofern eignen sich die Bühne und die so erfrischend uneitle und gescheite Kunst der Uta Köbernick ganz besonders gut, um sich den Schwierigkeiten des Lebens zu widmen. Die dreiste Lüge und die persönliche Illusion erscheinen in ihren Worten und Tönen durchaus komisch, dem einen sagt diese Kunst den Kampf an, das andere hüllt sie in ironisches Verständnis und weiß um das Menschliche. Daher auch, so viel zum Titel des neuen Abends: Liebe braucht keinen Grund. Die Begeisterung des Publikums an diesem noch unfertigen Abend aber hat einen guten.
EVA-MARIA MAGEL, Samstag, 2. Mai 2015
Und das Berliner Zebrano-Theater äußert sich so über den Abend:
Gründe für alles
Vorpremiere!, sagt sie. Und dann äußert sie Randbemerkungen, spontane Einfälle und Gründe für die Liebe. Am Abgrund, der in der (von ihr bestimmten) Mitte liegt und teilweise vom Schatten des Geldes überdeckt wird, spricht sie über richtungsweisende Taxifahrer ohne Ziel, über schweigsame Akademiker mit profitablem Lachen, aber auch ganz ernsthaft über die Zahl 21 und warum der Mathematikunterricht nicht auf das Leben vorbereitet. Quasi nebenbei hält sie auf Fotos das Wackeln fest, singt mit authentisch zerbrechlicher Stimme von Tomatenfischen, Planetengruppen und Botenstoffen und verwurzelt die Bäume auf wunderbare Weise im Himmel. Außerdem weiß sie, wann Gott verstorben ist und warum der allein ist wie die Schweiz. Ob sie dieses Wissen aus der Grundschule für Senioren hat, verriet sie leider nicht – aber vielleicht erzählt sie uns davon, wenn sie das nächste Mal Steinchen schmeißend im Sonnenuntergang sitzt und zusieht, wie der Merkur von der Sonne verschluckt wird.
Sa, 28. 03. 2015
Kabarettpreis «Memminger Maul 2015» für Uta Köbernick
Die Jury der Memminger Kabarett-Tage hat das «Memminger Maul 2015» an Uta Köbernick verliehen.
Das «Memminger Maul» wird seit 1998 im 2-Jahres-Rhythmus vergeben.
Bisherige Preiträger:
2013 Christoph Sieber, 2011 Ulan & Bator, 2009 Tobias Mann, 2007 HG Butzko, 2004 Malediva, 2002 Bernd Regenauer, 2000 Rosa K.Wirtz, 1998 Volker Pispers
Do, 19. 03. 2015
NOMINIERT FÜR DEN SCHWEIZER KLEINKUNSTPREIS 2015
Uta Köbernick ist nominiert für den Schweizer Kleinkunstpreis 2015!
Die Kabarettistin Uta Köbernick, die Komikerin Silvana Gargiulo, und der Spoken-Word-Autor Pedro Lenz sind für den Schweizer Kleinkunstpreis 2015 nominiert. Sie wurden der Eidgenössischen Jury für Theater von einem Nominationsgremium der KTV – ATP vorgeschlagen. Die Jury wählt daraus den Hauptpreis, der im Rahmen der Eröffnungsgala der Schweizer Künstlerbörse am 9. April 2015 im Kultur- und Kongresszentrum KKThun bekannt gegeben und verliehen wird.
Die offizielle Mitteilung des Bundesamtes für Kultur
Schweizer Theaterpreise 2015
Di, 10. 03. 2015
Heute! Lied des Tages: «Schulden» (Radio SRF1)
Am Mittwoch, 11. März 2015 wird im Satiremagazin PET auf Radio SRF1 mein Lied «Schulden» ausgestrahlt. Beginn der Sendung: 20 Uhr
Fr, 20. 02. 2015
«Tee kochen»- Cover! Österreichische Fassung ?
Das Wiener Duo ZWA VOITROTTLN hat mein Lied «Tee kochen» gecovert, ich finds super!
Hier das Video zu ihrer Uraufführung von «Tee mochn» COOKIES – YouTube
Mi, 14.01. 2015